Herbstgrasmilben

Der goldene Herbst

und die lästigen Herbstgrasmilben!



Der Urlaub ist vorbei, die Schule hat wieder angefangen und es ist jetzt so richtig herrlich mit dem Hund Gassi zu gehen. Es ist weder zu heiß noch zu kalt und die Bäume sind voller Farben.


Doch kaum kommt man nach Hause, da leckt sich der Vierbeiner so ausgiebig die Pfoten, dass sie wund werden.


"Neotrombicula autumnalis", die Herbstgrasmilbe ist unterwegs und befällt unsere Hunde und Katzen. Die eigentliche Milbe ist Vegetarier, ihre Larven jedoch heften sich bevorzugt an dünne Haut, wie z.B. zwischen den Zehen, in der Leistengegend und an den Augen oder dem Nasenrücken. Sie saugen kein Blut, lösen aber die oberen Hautschichten auf und ernähren sich davon.

Dies verursacht einen fiesen Juckreiz und durch belecken und benagen der juckenden Stellen kann es zu Hautentzündungen kommen, die die Problematik noch verstärken. Meist bleiben die Larven nur 1 – 3 Tage auf dem Wirt und fallen dann wieder ab.

Problematischer ist es, wenn man den Parasit im eigenen Garten hat, denn dann kommt es immer wieder zu neuem Befall. Einfach einen weißen Teller ins Gras legen. Wenn sich darauf nach ein paar Stunden rostrote oder orange Pünktchen finden, dann weiß man, dass sogar im eigenem Garten gelauert wird. Jetzt heißt es oft Rasen mähen und den Schnitt möglichst außerhalb des Gartens entsorgen.

 

Anders als bei Flöhen und Zecken gibt es kein wirksames, zugelassenes Mittel gegen diese Parasiten.

Sehr starken Juckreiz können wir Tierärzte mit Medikamenten lindern. Oft hilft es aber auch schon, wenn Sie ihrem vierbeinigen Mitbewohner nach dem Spaziergang die Pfoten mit milden Seifenlaugen waschen. Dabei werden viele Larven abgespült.

 

Ein Trost: Diese Milbenlarven übertragen keine Krankheiten und wenn es deutlich kälter wird, ist der Spuk auch wieder vorbei!


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